Die „Basics“

von Rita Wagner

Heute darf  ich einen schönen Gewinn präsentieren!

Dies ist der Gewinn eines ehemaligen Mitarbeiters der Sea Org, der diese schon vor einiger Zeit verließ und sein Leben aufbaute.

Nachdem er eine Familie, einen Arbeitsplatz und Freunde hatte war ihm jedoch, als verliere er gerade alles wieder und fühlte sich im Originalton wie: ein Tiger, der seine Krallen und Zähne verlegt hat!!

Tatsächlich war seine Frau gerade dabei sich zu verabschieden, er selbst wollte am liebsten seinen Job hinwerfen und die Freunde, auf die konnte er sich auch nicht mehr verlassen.

Nach einigen Telefongesprächen saß er dann tatsächlich im Zug ins schöne Allgäu um

Sein Leben wieder in den Griff zu bekommen!

Er war genau 3 Tage hier und meinte dann absolut überzeugt: Jetzt muss ich nach Hause – ich muss ja was tun!!!

Das alles war in der ersten Januar-Woche. Am 28. Januar 2011 erhielt ich diese Worte:

Worte können es eigentlich gar nicht richtig beschreiben, was für eine Veränderung ich dank dem Coaching* erlebt habe.

Kurz ausgedrückt: Ich bin wieder da!

Ich bin wieder am leben und Teil vom Spiel! Ich fühle wieder und ich traue mir wieder zu mein Leben zu leben.

Ich habe eine Meinung und stehe dazu.

Ich kann Sachen starten und dabei bleiben.

Ich habe wieder Mitgefühl.

Ich kann lachen, lieben, weinen.

Ich habe meine Emotionen, mein Selbstbewusstsein und den Glauben in meine Fähigkeiten zurück!

Ich trage nicht mehr die permanent freundliche, emotionslose Maske und ich bin nicht mehr der dem nie etwas wirklich nahe geht, der nie richtig da war und dem eigentlich im Leben nichts wirklich interessiert.

All diese Dinge hatte ich verloren und nun wiedergefunden.

Ich kam aus einem Loch heraus, welches tiefer war als ich es selbst vermutete!

Mit Hilfe des Coachings* war es mir möglich mich im Leben neu zu orientieren.

Danke!

HS

*Kommunikation unter Anwendung gesunden Menschenverstandes in Verwendung einiger Gesetze des Lebens (kein Dianetik-Auditing, kein E-Meter) – lediglich „Basics“ – nein, nicht die neuen 🙂 – also ARC, KRC und Ethiktech in Anwendung

Über Felicitas Foster

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23 Antworten zu Die „Basics“

  1. Han Solo schreibt:

    Wirklich gut gemacht 🙂 🙂 🙂

  2. annegreth schreibt:

    Rita, das ist ein sehr schöner Gewinn. Manchmal braucht es eben einen kleinen Anstupser, dass jmd wieder ins Laufen kommt. Und was Du im Überfluss gibst – Menschlichkeit, Verstehen, Hilfe – die Basics einfach 🙂

  3. Goldie the Gargoyle schreibt:

    Was für ein schöner Gewinn. Da muss echtes ARK und aufrichtiges Interesse an der Person am Werke gewesen sein.
    A propos ARK: Habe kürzlich im Rahmen meiner Recherchen den „Sunday Talk on Disillusionment“ von David Mayo auf Youtube angesehen und war beeindruckt. Nicht nur von dem, was er sagte (vor allem im letzten Teil bezüglich 8. Dynamik etc.), sondern auch, wie es rüberkam: mit soviel ARK, Aufrichtigkeit, ohne die geringste Anschuldigung. Zumindest war das meine Wahrnehmung.
    Weiß vielleicht jemand, was aus Mayo geworden ist, ob er noch lebt etc.? Konnte im Netz nichts Aktuelles finden.

  4. Goldie the Gargoyle schreibt:

    Vielen Dank für die Antworten. Rita, schön zu wissen, dass Du das auch so siehst. Den Artikel auf dem Blog kenne ich – danke für die Übersetzung! Ich habe auch auf „Scieno-Wiki“ den „Debrief: Summary of events leading to my removal“ gelesen, ein gelinde gesagt erschütterndes Dokument, wie weit die Kirche geht, wenn sie fähige und LRH-treue Leute wie Mayo loswerden will. Nur verliert sich seine Spur irgendwann in den 80ern, sein AAC gibt’s ja offenbar nicht mehr. Und ich frage mich eben, was aus ihm geworden ist, weil mir die Geschichte echt naheging.
    Kennt Ihr den Artikel von Steve Hall „Flying teapots and parlour tricks“ bezüglich OT-Fähigkeiten? Ein sehr interessanter und für mein Empfinden höchst wahrer Gesichtspunkt. Ist davon eine Übersetzung geplant? Liebe Grüsse, G.

    • Felicitas Foster schreibt:

      Goldie,
      ja, der Artikel von Steve ist super. Wäre schön davon eine Übersetzung zu haben. Wir können jede Hilfe für die Übersetzungen gebrauchen. Wenn du helfen kannst oder jemanden weißt, der helfen kann, schreibt mir eine E-Mail (siehe Kontakt im Menü).
      Es gibt auch noch einige andere Artikel, die übersetzenswert sind – und die sind nicht ganz so lang. 🙂

    • Han Solo schreibt:

      Hello Goldie,
      ja, es ist tragisch und bedauerlich, dass Mayo in die Rolle des Sündenbockes abgeschoben wurde.

      Ich erinnere mich noch an die 2 Scientology-Spielfilme Ende der 70er Jahre, in denen er jeweils eine wichtige Filmrolle spielte – nämlich sich selbst als oberster Fallüberwacher. Die Filmtitel waren „Das Geheimnis der Flag-Ergebnisse“ und „Der Fall, den er nicht knacken konnte“.

  5. Goldie the Gargoyle schreibt:

    Hallo Han,
    danke für die Info; die Filme hab ich leider nie gesehen.
    Ich frage mich, was mit den Tech-Materialien geschehen ist, an denen er (legitim unter LRH) mitgearbeitet hat. Wurden die einfach rausgenommen, oder hat man „LRH, Founder“ druntergesetzt (in den neuen Volumes gibt’s ja keine Signaturen mehr). Im ersteren Fall hieße das ja, dass Teile der Tech fehlen und Stufen evtl. unvollständig sind bzw. geliefert werden. Hier blicke ich irgendwie noch nicht so ganz durch bei dem ganzen Schlamassel mit den Materialien.

    • Han Solo schreibt:

      Hallo Goldie,
      zum Chaos mit den Materialien: ich hab mir mal die Mühe gemacht, den alten und den neuen Happiness Rundown zu vergleichen. Der alte enthält Mayo’s Initialen, der neue nicht. Die Unterschiede der eigentlichen Rundowns erschienen mir minimal. In den Bulletins wurden allerdings grössere Teile geändert bzw. weggeschnitten. Mayo brachte in seinen Bulletins gern detaillierte Erfahrungsberichte aus den Pilotprojekten, so dass man wusste, mit was für Phänomenen zu rechnen ist; dies tat er beim Purif, beim OT Drogenrundown und beim Happiness RD. All diese Berichte wurden entfernt.

      Zu den 2 Filmen. Drehbuch und Regie : LRH. Hier eine Inhaltsangabe, basierend auf meiner Erinnerung :

      THE SECRET OF FLAG RESULTS – Das Geheimnis der Flag-Ergebnisse

      Es geht um einen Flag-PC namens Elaine Smithers. Sie sah schon krank aus, als sie nach Flag kam. Und dort ging es ihr erst etwas besser, dann aber schlechter – offensichtliches Achterbahn-Fahren. Ihre Kopfschmerzen wollten einfach nicht verschwinden ! Dies brachte das technische Personal unter Stress, da die eins auf den Deckel bekommen, wenn ein PC die Sitzung ohne schwebende Nadel verlässt und dieser Missstand längere Zeit nicht behoben wird. Diese Leute wollten sich schon ungewöhnliche Lösungen einfallen lassen. Doch David Mayo sagte „Standard Tech ist Standard Tech“ und erklärte, dass es beim Achterbahnfahren (PTS) einen Unterdrücker geben muss – man müsse ihn nur finden. Auf der Suche danach wurde sogar das Guardian Office (GO, Vorläufer von OSA) eingeschaltet. Und siehe da – in einem dicken Aktenschrank fand das GO heraus, dass Elaine einen bösen Verwandten hatte: einen Psychiater, der Veranstaltungen gegen Sekten abhielt. Als Elaine beim Abendessen sass, kam ein Flag-Mitarbeiter und fragte sie nach diesem Psychiater. Dazu mochte sie aber gar nichts sagen; sie sah richtig fertig aus und ging sogleich auf ihr Zimmer.

      In der nächsten Sitzung wurde die Sache mit dem verwandten Psychiater dann aufgegriffen. Und es stellte sich heraus, dass er der jungen Elaine in ihrer Jugend Gewalt angetan hatte (das ganze wurde natürlich sehr symbolisch dargestellt, der Film ist ja von 1977). Um seine Untat zu verschleiern, hatte er dem Mädchen Elektroschocks verpasst und ihr gesagt, sie könne sich an nichts erinnern.

      Der Auditor fragte Elaine : „gab es eine frühere Zeit, als Du Angst vor Elektrizität hattest ?“ Und sie fand ein heftiges Gewitter mit Blitzen und einen Medizinmann, der einen Beschwörungstanz aufführte. Diese Szene schien keinen Bezug zu ihrem heutigen Leben zu haben. Jedenfalls ging es ihr danach gut – happy End.

      Der Film zeigte alles mit viel Spannung und Dramatik – den leidenden PC, die verzweifelten Flag-Leute, die zunächst einfach keine Lösung fanden, usw. Dass man laut Hubbards „Buch der Fallabhilfen“ psychiatrische Elektroschocks gar nicht auditieren soll, tat der Filmstory keinen Abbruch.

      THE CASE HE COULDN’T CRACK – Der Fall, den er nicht knacken konnte

      Ein recht zaghafter Auditor auditierte eine ältere Dame, die im Rollstuhl sass. Die mochte nicht mehr und beendete die Sitzung. Der Auditor wusste nicht weiter und nahm sich die Sache sehr zu Herzen. Er bekam die Idee „ich bin nicht gut genug“ und verfiel zusehends, lebte schliesslich wie ein Penner am Strand.

      Später hatte er einen Job bei einer Musikgruppe. Ein Musiker verletzte sich, sein Arm wurde ganz dick – der Auftritt am Abend drohte zu platzen. Da gab der gescheiterte Auditor diesem Musiker einen Beistand (Assist), und binnen Sekunden wurde der geschwollene Arm wieder normal (dank Tricktechnik). Alle waren verblüfft und heilfroh. Der Manager sagte hocherfreut zum Auditor : „Du bist ein Scientologe !?“ Und bezahlte ihm dann seine Scn-Ausbildung.

      Nun wurde er gründlich trainiert, z.B. auf den TRs, und auch seine Idee „ich bin nicht gut genug“ wurde ihm genommen. Schliesslich kehrte er zur Band zurück, sehr zur Freude des Managers. Denn ein Bandmitglied litt unter Liebeskummer, ein anderes hatte ein Drogenproblem.

      Zu guter Letzt suchte er noch die alte Dame im Rollstuhl auf. Die sträubte sich, aber er schob sie in ihrem Gefährt an den Auditiertisch und duldete keinen Widerspruch. Dann zeigte er ihr die übergangene Ladung an – und sie erhob sich langsam und ungläubig aus ihrem Rollstuhl : „ich kann gehen…“.

      Ich bin nicht der einzige, der dieses Happy End ein bisschen übertrieben fand. Aber nach über 1 Stunde Filmdauer ging es vielleicht nicht ohne einen spektakulären Schlussakkord.

  6. Goldie the Gargoyle schreibt:

    Ja, finde ich auch – danke für den lebendigen und ausführlichen Bericht, Han Solo. Das mit dem Happiness-Rundown ist auch interessant. Offenbar versucht das Managment hier, die Zeitspur der Materialien zu verändern. Es ist ja auch bei den neuen Büchern so: von den ursprünglichen 28 Kapiteln von „Eine neue Sicht des Lebens“ sind z.B. nur etwa 7 übriggeblieben, die anderen fehlen oder wurden durch Kapitel ersetzt, die früher nicht drin waren. Und man hat keine Möglichkeit, die Korrektheit davon nachzuprüfen, weil man ja die angeblichen Original-Manuskripte nicht einsehen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass LRH das entgangen wäre, wenn wirklich so geschlampt worden wäre.

    • Felicitas Foster schreibt:

      Hallo Goldie,
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass LRH das entgangen wäre, wenn wirklich so geschlampt worden wäre.
      Ganz meine Meinung.

    • Han Solo schreibt:

      Goldie,
      zu Deiner Aussage „Ich kann mir nicht vorstellen, dass LRH das entgangen wäre, wenn wirklich so geschlampt worden wäre“ fällt mir ein Bericht im Web ein (den ich auf die Schnelle aber nicht finde).

      Er stammt von einem früheren Sea Org Staff, der im englischen Saint Hill in LRH’s Bibliothekszimmer war. Dort sah er auch die Scn-Bücher, die LRH gehörten. Und sie waren BENUTZT, sagt er.

      Soweit seine Aussage. Mit anderen Worten: LRH hätte selbst gemerkt, wenn seine Bücher von anonymen Schreibkräften vermurkst worden wären.

      Mit überschaubarem Aufwand könnte man sämtliche Originalmanuskripte von LRH einscannen und ins Internet stellen. Das wäre völlige Transparenz: jeder könnte nachschauen, was LRH wirklich sagte. So wäre es ideal – die Wirklichkeit sieht anders aus.

      Die gleiche Undurchsichtigkeit haben wir mit den Tonbändern: da wird hier und da mal was rausgeschnitten, ohne dass der Zuhörer es erfährt.

      • Wölfchens Freund schreibt:

        Aus dem Klasse-8-Vortrag 14 vom 10. Oktober 1968, EINSTELLUNG DES AUDITORS UND DIE BANK:
        „…Nun, das Gebiet des Auditings wird zuerst in einem Buch mit dem Namen “Die Ursprüngliche These” dargestellt. Und die Regel hat sich von 1949 bis jetzt nicht geändert. “Die Ursprüngliche These” ist vor “Dianetik, die moderne Wissenschaft der geistigen Gesundheit”. Ich habe es gerade noch einmal durchgeblättert ……“

        Aus dem Klasse-8-Vortrag 3 vom 03. Oktober 1968, „Assists“ direkt zu Beginn:
        „Das gute alte Buch Eins ist gerade wieder auferstanden und das hier ist das erste Exemplar der Taschenbuchausgabe von Dianetik, die Moderne Wissenschaft der geistigen Gesundheit, frisch vom Drucker.“ Beifall aus dem Publikum….

  7. Goldie the Gargoyle schreibt:

    Han Solo,
    Danke für diese Information – das beseitigt wirklich den letzten Rest von Zweifeln, den ich bezüglich der Bücher hatte. Diese ganzen tollen Erfolgsberichte von den „Basics“ (mag ja sein, ich will hier auch niemandes Gewinne abwerten); manche Leute sagten, die Bücher seien jetzt „leichter zu lesen“, andere wiederum sagten genau das Gegenteil (zumeist ältere Scientologen, die auch Englisch gelesen haben). Aber Deine Information bestätigt doch ganz nachdrücklich meine eigentliche Wahrnehmung. Es ist echt Zeit, diese ganze künstliche Verunsicherung abzulegen und der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen.
    Das mit den Vorträgen ist mir nicht unbekannt. Kürzlich erzählte mir ein Freund, dass jemand schon vor Jahren in unserer Org auf die Auslassung auf dem PDC-Tape No. 20 „Formative State of Scientology“ (die Stelle zu Orwells „1984“) hingewiesen habe. Dort habe man nur mit den Schultern gezuckt und ihm geraten, das nach Int. zu berichten. Hat er auch getan, aber nie eine Antwort bekommen. Soviel zu „Das Managment muss in ARK sein“ (Essay on Management).
    Gibt es noch weitere herausgeschnittene Stellen auf den Vorträgen? Mir ist bis jetzt nur diese eine bekannt.

    • Han Solo schreibt:

      Goldie,
      ich habe mich vor einigen Jahren von der sog. Scn-Kirche abgenabelt. Und im nachhinein kann ich mit völiger Sicherheit sagen :

      „Wahr ist, was Du selbst beobachtet hast“ – wie LRH schon sagte. Wenn ich dagegen verstosse, bin ich out-of-Valence – nicht mehr ich selbst. Und dann geht alles bergab.

      Zu den vermurksten Tapes schau ich mal ins Archiv … bis später

  8. Goldie the Gargoyle schreibt:

    Nachtrag:
    Das Einstellen der Original-Manuskripte ins Internet – genau das Gleiche habe ich mir auch schon gedacht. Der Aufwand wäre mit Sicherheit geringer als der Aufwand, der betrieben wurde, um die Original-Referenzen abzuändern.

  9. Goldie the Gargoyle schreibt:

    Wölfchens Freund, vielen Dank für die Auszüge aus den Klasse 8 Vorträgen – das Bild wird immer klarer, die eigene Wahrnehmung auch.
    Han Solo, mach Dir keinen Stress wegen der Tapes. Das mit der Valenz ist sehr wahr. Denn dann hat man keine Position mehr, von der aus man agieren kann. Und folglich schrumpft auch der Einflussbereich. Das erinnert mich an eine Maus, die den Ast abnagt, auf dem sie sitzt – und irgendwann runterfällt.

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